Die meisten, sich auf dem Markt befindlichen Holzspalter, funktionieren über eine integrierte Hydraulik. Dabei ist es egal ob wir von einem horizontalen ( liegend ) oder vertikalen ( stehend ) Holzspalter sprechen. Durch diese Hydraulik ist es erst möglich, hartes Holz so mühelos in mehrere Teile zu spalten. Unterschiede gibt es nur bei der Spaltkraft, welche von 4 Tonnen bis über 30 Tonnen verfügbar ist. Mit der benötigen Tonnen Power an Spaltkraft lässt sich dann perfekt Holz spalten.
Themenübersicht
- So geht’s los: der Zusammenbau
- Das „Blut“ des Holzspalters: das Hydrauliköl
- Die Geräte brauchen starken „Saft“
- Standort für einen Holzspalter
- Schutzkleidung
- Sicherheit geht vor!
So geht’s los: der Zusammenbau
In der Regel müssen die Geräte nach der Lieferung noch vom Käufer zusammengebaut werden. Dafür liegt eine, meist bebilderte, Anleitung bei die es auch dem ungeübten Handwerker ermöglicht in kurzer Zeit ein fertiges und funktionierendes Gerät vor sich zu haben.
Das „Blut“ des Holzspalters: das Hydrauliköl
Der hydraulische Antrieb des Spalters funktioniert nur wenn dem System entsprechendes Hydrauliköl vorhanden ist. Man sollte also regelmäßig einen Blick auf den vorhandenen Ölstand werfen und sich über eine ausreichende Menge Öl vergewissern.
Dazu verfügen alle Geräte über eine Einrichtung die mittels eines Ölmessstabes (quasi wie beim Auto), einem Sichtfenster (wie beim Motorrad) oder über einen simplen Schraubstopfens (hier muss man per Finger prüfen). Beachtet bitte: nur wenn genug Öl im System ist funktioniert das Gerät auch einwandfrei!
Die Geräte brauchen starken „Saft“
Die meisten hydraulischen Holzspalter benötigen Starkstrom. Damit genug Saft zur Verfügung steht funktionieren viele Geräte nur mit 400 Volt Drehstrom. Ihr solltet also unbedingt darauf achten ob Euch der starke Strom auch am geplanten Einsatzort zur Verfügung steht. Die meisten Haushalte haben neben dem 230v Strom auch eine Starkstromsteckdose mit 400 v im Keller. Im schlechtesten Fall müsste eine Elektro Firma eine Starkstromsteckdose nachrüsten. Es gibt sogar Spalter, welche sowohl per Strom ( 230 v oder 400v ) als auch per Zapfwelle vom Traktor funktionieren.
Standort für einen Holzspalter
Für einen guten und sicheren Betrieb ist auf einen vernünftigen Stand des Holzspalters zu achten. Das Gerät muss dabei stabil und gerade stehen. Es darf nicht wackeln oder kippeln und Ihr solltet darauf achten, das Ihr genug Platz im Garten habt, um an dem Spalter vernünftig arbeiten zu können.
Schutzkleidung
Auch wenn moderne Holzspalter mittlerweile als sehr sicher gelten, solltet Ihr nicht auf entsprechenden Arbeitsschutz verzichten. Dieser besteht i.d.R. auf Arbeitsschuhen (am besten mit Kappe), einer langen Hose und einer eng anliegenden Jacke mit langen Ärmeln. Auch ganz wichtig sind eine Schutzbrille und bei Bedarf Ohrenschützer.
WerbungSicherheit geht vor!
Bevor Ihr mit dem Spalten loslegt solltet Ihr Euch unbedingt die Sicherheitshinweise des Herstellers genau durchlesen und diese bei der Arbeit selbstverständlich auch einhalten. Durch die großen Kräfte, die durch die Hydraulik entstehen, kann es sonst womöglich zu schweren Unfällen kommen. Bei einem sachgemäßen Umgang kann aber eigentlich nichts schief gehen. Die aktuellesten Angebote hydraulischer Brennholzspalter haben wir Euch zusammengestellt.
Bildhinweis
Die Verwendung des Bildes „Scheppach Ox 7–1020 Holzspalter“ erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Firma scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH.