Ein Holzspalter Zapfwellenantrieb oder auch Nebenabtrieb genannt, stellt bei Traktoren eine zuschaltbare mechanische Antriebsquelle bereit. Diese Antriebsquelle wird an einem Nebenausgang des Getriebes bereitgestellt. Die mechanische Antriebsenergie kann dann direkt über eine Gelenkwelle genutzt werden und z.B. einen Holzspalter antreiben. Bei aktuellen Traktoren befindet sich die Zapfwelle mittig zwischen dem Dreipunktgestänge am Heck.
Themenübersicht
- Welche Antriebsarten gibt es bei einem Holzspalter?
- Was sind genau Kombispalter?
- Traktor und Holzspalter: ein starkes Team
- Über Holzspalter mit Zapfwelle
- Was kosten Holzspalter mit Zapfwelle?
- Vor- und Nachteile von Zapfwellen Holzspaltern
- Darauf solltet Ihr beim Kauf achten
Welche Antriebsarten gibt es bei einem Holzspalter?
Die meisten Holzspaltermodelle werden mittels Elektromotor (230 Volt / 400 V) angetrieben. Des Weiteren gibt es noch den Benzin Holzspalter oder den Holzspalter mit Zapfwelle. Zudem gibt es auch noch die Kategorie der manuellen Spalter die mittels Muskelkraft benutzt werden. Es gibt auf Brennholzspalter, welche per Strom betrieben werden können und zusätzlich noch einen Zapfwellenantrieb unterstützen. Diese Geräte nennt man dann Kombispalter. Damit ist man im Wald absolut unabhängig und kann den Holzspalter trotzdem noch per Strom im Garten betreiben.
Was sind genau Kombispalter?
Die so genannten Kombigeräte verfügen sowohl über einen Antrieb mit einer Zapfwelle, als auch über einen Antrieb über 400 V Starkstrom. Mit diesen kombinierten Holzspaltern seid Ihr besonders unabhängig und könnt ganz nach Lust und Laune (bzw. je nach Einsatz) von der einen oder anderen Möglichkeit Gebrauch machen. Leider sind diese Maschinen dann aber noch etwas teurer als die „normalen“ Varianten.
Traktor und Holzspalter: ein starkes Team
Es gibt allerdings auch noch eine weitere Variante die eher die Profis unter uns interessieren dürfte: Brennholzspalter die nur mittels einer Zapfwelle angetrieben werden, welche sich meist an einem Traktor befindet. Mit Ihnen kann man sowohl Kurzholz als auch Langholz ( Meterholz ) problemlos in mehrere Teile spalten. Diese Holzspalter sind auf jeden Fall Profigeräte.
Über Holzspalter mit Zapfwelle
Die meisten dieser Zapfwellenangetriebenen Spalter sind stehend Holzspalter oder auch vertikale Geräte genannt. Es gibt auch einige wenige Modelle auf dem Markt, die liegend (horizontal Holzspalter) arbeiten. In unserer Holzspalter Modellübersicht haben wir einige Artikel aufgeführt. Diese meist stehend Spalter fangen bei 13 Tonnen Spaltkraft an gehen bis zu 30 Tonnen Spaltkraft. Die Kombispalter fangen bei 9 Tonnen Spaltkraft an und gehen ebenfalls bis 30 Tonnen Spaltkraft. Diese Kombispalter haben einen Elektromotor und als Alternative eine Zapfwelle. Die SEMI-Profi Holzspalter gibt es sogar noch mit 230 V. Die meisten Profi Elektro Holzspalter sind allerdings mit 400 V Starkstrom und einer Zapfwelle verfügbar.
Was kosten Holzspalter mit Zapfwelle?
Diese Zapfwellenholzspalter sind auch preislich meist eher oben angesiedelt und eignen sich auch gut für den Vor-Ort-Einsatz im Wald bzw. Forst (z.B. für Waldbauern, Forstbetriebe, etc.). Mit diesen leistungsstarken Geräten lässt sich effektiv und schnell Holz spalten. Die Preise beginnen bei rund 800,- €, nach oben hin gibt es kaum eine Grenze. Über die passenden Holzspalter Angebote berichten wir immer wieder auf unserer Homepage.
Vor- und Nachteile von Zapfwellen Holzspaltern
Diese Holzspalter Modelle eignen sich aufgrund der Kraft und der massiven Bauart für den Dauereinsatz. Man sollte allerdings bedenken, dass sie ein hohes Eigengewicht mitbringen und nicht unbedingt die handlichsten Maschinen sind (oft wiegen sie mehrere hundert Kilo). Dafür haben aber nahezu alle diese Holzspaltergeräte eine Achse und praktische Transporträder mit denen der Transport ohne Probleme möglich ist (Fahreinrichtung).
WerbungDarauf solltet Ihr beim Kauf achten
Was Ihr vor dem Kauf unbedingt beachten solltet ist die angegebene minimale Schlepperleistung. Diese zeigt wie viel PS Euer Fahrzeug haben muss, damit Ihr den Zapfwellenspalter antreiben könnt (meist werden hier 20 PS oder 25 PS benötigt). Auch ist eine integrierte Dreipunktvorrichtung zum Anbau an einen Schlepper sinnvoll. Sehr praktisch ist auch ein angebauter Stammheber, mit welchem sich bei Bedarf sehr einfach schwere Stämme aufrichten lassen.