mittels eines Holzspalters oder einer Axt gespalten hat, muss man nach einer gewissen Zeit der Lagerung im Idealfall auch überprüfen, ob das zerkleinerte Brennholz nun auch endlich trocken genug ist um es vernünftig zu verbrennen. Je nach Holzart, Länge/Breite der Scheite und der eigentlichen Lagerung dauert es unterschiedlich lange bis frisches Holz ausreichend runter getrocknet ist um es endlich einzusetzen.
Mit einem Holzfeuchtemessgerät könnt Ihr die Feuchtigkeit von Holz prüfen. Wie funktioniert ein Feuchtigkeitsmesser und worauf ist beim Kauf zu achten? Nachdem man sein Holz nun endlich sicherThemenübersicht
- Wann ist Holz trocken genug um es zu verbrennen ?
- Was kostet ein Feuchtigkeitsmessgerät und wofür kann ich es nutzen?
- Wie funktioniert solch ein Feuchtigkeitsmesser?
- Tipp zum Holzfeuchtemessgerät
- Fazit Holzfeuchtemessgeräte
- Checkliste zum Kauf eines Holzfeuchtemessgerätes
- Die wichtigsten Hersteller / Marken von Feuchtigkeitsmessern
- Unser Holzspaltertests.de Kauftipp zum Thema: Holzfeuchtemessgerät
Wann ist Holz trocken genug um es zu verbrennen ?
Als Faustregel geht man von rund 2 Jahren aus die es dauert bis man die Holzstücke endlich im Ofen bzw. Kamin verbrennen kann. Teilweise kann man es unter Idealbedingungen aber auch bereits nach einem Jahr ausreichend getrocknet sein um es einzusetzen, teilweise können aber auch zwei volle Jahre nicht ganz ausreichen damit genug Feuchtigkeit aus dem Holz ausgetreten ist.
Brennholz sollte eine Feuchte von 20% nicht überschreiten. Bei zu feuchtem Holz geht die enthaltene Energie in Form von heißem Wasserdampf durch den Kamin verloren. Zudem können Feuchte Abgase dazu führen dass der Kamin/Schornstein versottet.
Je trockener das verwendete Holz ist desto besser ist der Heizwert beim Verbrennen. Über 20% Wassergehalt sinkt nicht nur der Heizwert sondern es kommt auch zur ungewollten Rauch,- Ruß,- und Teerbildung.
Es ist ein Feuchtigkeitsgrad von unter 18% anzustreben. Absolut Optimal wäre übrigens eine Restfeuchte von rund 10%.
Um auf Nummer sicher zu gehen bietet sich der Einsatz von speziellen digitalen Feuchtigkeitsmessgeräten an die innerhalb weniger Sekunden den vorhandenen Wassergehalt ermitteln und anzeigen.
Was kostet ein Feuchtigkeitsmessgerät und wofür kann ich es nutzen?
Diese kleinen und handlichen Geräte gibt es bereits ab rund 15,00 € inkl. Versand zu bestellen und sind extrem einfach in Ihrer Handhabung. Sie dienen der Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Holz oder oft auch anderen Baustoffen wie Beton, Ziegel, Estrich, Tapeten, Laminat, Sparren, Balken Furnieren, Paneelen, Möbeln, Wand- und Deckenverkleidungen, Modellbau, etc.
Man kann übrigens mit einigen dieser Messgeräte auch andere Baumaterialen, Wände und Decken messen (Baufeuchtemessung) in dem man die Einheit umstellt (gut falls man Feuchtigkeitsschäden oder sogar vielleicht Schimmel in der Wohnung nachweisen möchte, solch ein Gerät zeigt an wo/wieviel Feuchtigkeit steckt. Es ist also auch eine gute Hilfe um womögliche Baumängel aufzuspüren).
Wie funktioniert solch ein Feuchtigkeitsmesser?
Diese Feuchtigkeits-Detectoren werden i.d.R. mittels einer oder mehreren Batterie(n) betrieben und haben eine kleine Digitalanzeige (LC-Display) für die schnelle und unkomplizierte Ablesung. Die meisten Feuchtigkeitsmesser benötigen entweder (mehrere) Knopfzellen oder einen 9Volt-Block um die enthaltene Feuchtigkeit korrekt zu messen.
Mittels zwei angebrachten Metallspitzen (Elektroden) die kurz ins zu prüfende Holz gedrückt werden, wird anschließend die Restfeuchte des Brennholzes in Prozent auf der LCD Anzeige des Holzfeuchtemessgerätes angezeigt. Sobald die Spitzen Kontakt haben wird binnen weniger Sekunden der Messwert ausgegeben.
Die Messbereiche der einzelnen Holzfeuchtemesser unterscheiden sich je nach Hersteller und Modell. Sie liegen aber meist bei rund 0-60%, wobei 10 bis 40% normalerweise für uns absolut ausreichend sind. Die teureren Geräte bieten sogar oft einen Messbereich von 0-100% an der aber für die meisten Anwendung überdimensioniert ist.
Die Auflösung der einzelnen Holzfeuchtemessgeräte liegt meist bei 0,1% was für den angedachten Einsatz mehr aus ausreicht.
Tipp zum Holzfeuchtemessgerät
Mittels eines solchen Holzfeuchtemessgerätes kann man übrigens auch binnen Sekunden seinen Holzlieferanten / Brennholzhändler überprüfen, ob der zugesagte Feuchtigkeitsgehalt auch der tatsächlichen Lieferung entspricht (wer trockenes Holz bestellt und auch bezahlt hat auch ein Anrecht trockenes Material geliefert zu bekommen!). Also vor dem Bezahlen der Lieferung das messen der Feuchtigkeit mittels Feuchtigkeitsmesser nicht vergessen!
WerbungFazit Holzfeuchtemessgeräte
Der Einsatz von solchen Geräten macht durchaus Sinn. Man bekommt ein vernünftig arbeitendes Gerät bereits zwischen 20,- und 30,- € inkl. Versand mit dem man die Feuchtigkeit kinderleicht im Nu selbst messen kann. Bei solch einem niedrigen Preis macht es keinen Sinn das Risiko einzugehen womöglich zu feuchtes Material zu verbrennen was letztendlich wenig Effektiv ist (Brennwert) und auch zusätzlich zu massiven Problemen (Versottung) führen kann.
Teurere Geräte bieten zwar oft noch einiges an zusätzlichen Extras und Features mehr, kosten dafür aber auch schnell das Doppelte oder Dreifache. Wer nur gelegentlich mal schnell den Wassergehalt seines Brennholzes bestimmen möchte kann ruhig zu einem einfachen und preisgünstigen Artikel greifen.
Checkliste zum Kauf eines Holzfeuchtemessgerätes
- Größe des Gerätes (Abmessungen)
- Gewicht des Holzfeuchtemessers
- Reaktionszeit von der Messung bis zur Anzeige (möglichst schnelle Messung)
- Batterien enthalten?
- Messbereich in Prozent vom Holzfeuchtemessgerät
- Genauigkeit vom Feuchtemesser
- Auflösung vom Feuchtmessgerät
- Größe des LCD-Displays vom Holzfeuchtemessgerät
- Für möglichst viele unterschiedliche Materialen geeignet?
- Extras (Tasche, Abdeckung, Handschlaufe, etc.) enthalten?
- Temperaturanzeige ?
- Luftfeuchtigkeitsmessung?
- Batterieanzeige?
- Automatische Abschaltung vom Feuchtigkeitsmessgerät?
- Ablesbarkeit der LED Anzeige vom Feuchtigkeit-Messgerät?
- Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ?
- Umstellung für die Messung von Baustoffen ?
- Automatische Temperaturkompensation?
- Speicherfunktion enthalten?
- Unterschiedliche Sorten von Holzdichte einstellbar?
- Funktionen zum Einstellen des Feuchtigkeitsobergrenze und Warnung ?
- Möglichst einfache Bedienung
- Robuste Konstruktion
- Preis des Holzfeuchtemessers
Die wichtigsten Hersteller / Marken von Feuchtigkeitsmessern
- Brennenstuhl
- Stihl
- Burg Wächter
- Dolmar
- TFA
- Atika
- Brennen
- Umarex
- Geo-Fennel
- Rothenberger Industrial
- Gottlieb Nestle GmbH
- Trotec
- Stanley
- Einhell
- Timtina
- Andoer
- Benetch
- iClever
- AGT
- Kwb
- KKmoon
- Sanpo
Unser Holzspaltertests.de Kauftipp zum Thema: Holzfeuchtemessgerät
Ein Holzfeuchtemessgerät gibt es von mehreren Herstellern zu absolut unterschiedlichen Preisen. Ihr bekommt das Messgerät einmal z.B. von der Firma Stihl für aktuell 22,90 Euro oder von der Firma timtina für 14,29 Euro (Preisstand Amazon 14.08.2015 beide zzgl. Versandkosten bzw. versandkostenfrei per Amazon Prime) und noch vielen weiteren Herstellern. In unserer Auflistung haben wir einige Messgeräte gleichen Typs von mehreren Herstellern aufgeführt. Dieses 3-in-1 Feuchtigkeitsmesser kann den Feuchtigkeitsgehalt von Schnittholz (auch Papier, Karton), gehärteten Materialien (Mörtel, Beton und Gips) und der Umgebungstemperatur (° C / ° F) messen. Die Bewertungen sind durchweg gut.
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